Angstfrei beim Zahnarzt


1. Verständnis

 

Mein eigener Zugang zu Zahnbehandlungen

Wenn’s ums Thema „Angst vor Zahnbehandlungen“ geht, kann ich mich nicht nur auf meine Erfahrungen als Zahnärztin berufen. Denn der Grund, warum ich mein berufliches Leben der Behandlung von „AngstpatientInnen“ gewidmet habe, liegt darin, dass ich früher selbst große Angst vor dem Zahnarzt hatte – ausgelöst durch eine sehr schmerzvolle Zahnbehandlungserfahrung in meiner Kindheit.

Mein Verständnis für Menschen mit Zahnarztphobie

Mit diesem Ereignis hatte sich ein Reiz gekoppelt, der bei mir lange ein Vermeidungsverhalten gegen Zahnbehandlungen verursacht hat. Im Laufe meines beruflichen Werdeganges und meiner langjährigen Erfahrung als Zahnärztin habe ich jedoch ein spezielles Verständnis für Menschen entwickelt, die ebenfalls einen Angstreiz in sich tragen. Ich kenne also sowohl die Sichtweise der Betroffenen als auch die Sichtweise des behandelnden Arztes.

Angesichts der hohen Anzahl an Menschen, die aus Angst den Weg zum Zahnarzt meiden und der damit verbundenen vermeidbaren Zahnerkrankungen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, speziell Menschen mit Zahnbehandlungsphobie zu helfen.

Solange ich im Berufsleben stehe, wird es mein Ziel sein, diesen Weg fortzusetzen. Mit ganzem Herzen für unsere Patienten!

Dr. Crepaz

2. Ungezwungener Zugang zur Zahnbehandlung

 

Homepage – speziell ausgestaltet

für Menschen, deren Ängste sie am ungezwungenen Erstkontakt mit dem Zahnarzt hindern (um Vertrauen zu fassen);

Downloads von Selbsthypnosevideo und anderen Entspannungsmethoden;

Links zu Expertenvideos von Vetrauenspartner mit denen wir kommunizieren.

Ungezwungener Erstkontakt

Speziell geschultes Personal für angenehmen Erstkontakt am Telefon;

Mehrfunktionelle Telefonanlage für Menschen die sich am Telefon beim Erstkontakt schwer tun;

Besonders ausgebildetes Personal vor Ort.

Alle Mitarbeiter sind speziell im Umgang mit ängstlichen Patienten geschult und zur besonderen Zusammenarbeit angehalten.

Spezielle Behandlungsräumlichkeiten

Ein freundlicher Eintritt von der Straße ins Stiegenhaus – klare und deutliche Orientierungspunkte im Haus;

Kein Zahnarztgeruch beim Betreten der Praxis;

Aromatherapie mit beruhigenden Duftkräutern wie Melisse und Lavendel durch speziell platzierte Duftsäulen;

Verwendung von duftneutralen Hygienestoffen;.

Individuelle Behandlungsräumlichkeiten – optisch sowie akustisch abgetrennt – für jeden einzelnen Patienten;

Spezielles separates Wartezimmer auf Wunsch, wo Sie die Möglichkeit haben, sich individuell auf die Behandlung einzustimmen.

Eine unserer Devisen lautet:

„Dentale Gesundheit bedeutet Urlaub für Ihren Kopf“. Danach ist auch unsere Praxis eingerichtet.

Urlaubsbilder bringen Urlaubsfeeling und Urlaubslaunen bringen unsere Angstpatienten zum staunen.

Stunde ohne Bohrer

Hintergrund dieser speziellen Zugangsmethode ist das Schaffen einer Situation die aus dem Gewohnten heraus neue Möglichkeiten zu einer Zahnbehandlung eröffnet.

Persönliches Gespräch in Wohnzimmeratmosphäre;

Eigener Raum, eigene Zeit („Raum und Zeit bringen Ruhe und Gelassenheit“);

Erforschen der Angstursachen;

Entspanntes Besprechen der aktuellen Situation – kein Druck;

Konfrontationstraining;

Stressempfindungstraining;

Situationsumkehr – der Patient bespricht seine Sichtweise und wird nicht vom Arzt wegen der möglicherweise schlimmen Situation zurecht gewiesen.

Keine Zahnbehandlung zum Begutachtungszeitpunkt – alle Beteiligten sind in „zivil“ gekleidet.

Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Psychologen, eventuell weiterführende Voruntersuchungen.

3. Methoden während und nach der Zahnbehandlung

 

Anwendung von Entspannungstechniken

•    Jacobsen Entspannungstechnik;
•    Hypnosetechniken – Selbsthypnoseanleitung;
•    Selbsthypnose mittels speziell erstelltem Film;
•    Filmdemonstration mittels Videobrille zur Entspannung und Anleitung;
•    Audioentspannung mit schalldichten Kopfhörern und ausgewählter bzw. individuell vom Patienten ausgesuchter Musik.

Medikamentöse Entspannungsbehandlung

•    Anwendung von homöopathischen Mittel;
•    Anwendung von Tranquilizern;
•    Gezielte und individuelle Anwendung von Psychopharmaka
– vor der Behandlung z.B. gegen Schlafstörung im Vorfeld der Behandlung
– während der Behandlung zur therapeutischen Unterstützung
– nach der Behandlung zum sanften Abklingen der Gesamtbehandlung.

Narkosebehandlung oder Behandlung in Dämmerschlaf

•    Dämmerschlaf – gezieltes Anwenden von Schlafmitteln in individueller Dosis durch den Anästhesisten zur gesamtkörperschonenden Zahnbehandlung;
•    Im Bedarfsfall z.B. bei langen Zahnbehandlungen ist eine sofort einsetzbare Vollnarkose möglich;
•    Damit ist eine erste Sanierung in einem Arbeitsschritt möglich, um Mut für weitere Behandlung zu schöpfen.

Psychologische Betreuung vor und nach dem Zahnarztbesuch

•    Psychologische Betreuung vor dem Zahnarztbesuch, um Mut zu fassen;
•    Spezielle Kurse „Mit Mut zum Zahnarzt“ werden angeboten;
•    Psychologische Betreuung während und nach der Zahnbehandlung wird durch eine erfahrene Traumatherapeutin angeboten.

Zusammenarbeit mit speziell geschulten Fachkräften

•    Kieferorthopäden,
•    Kieferchirurgen,
•    Zahnfleischexperten,
•    Zahnpsychologen,
•    Röntgeninstituten,
•    Ambulatorien z.B. Allergieambulatorium,
•    Zahntechnikern,
•    Implantatherstellerfirmen.